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Ergänzende Krebstherapie mit Hypnose
Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken ca. 500.000 Menschen in Deutschland neu an Krebs, ca. 224.000 Menschen sterben im Jahr daran. Prostatakrebs ist mit ca. 65.000 Neuerkrankungen die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Mit zuletzt ca. 70.000 Neuerkrankungen im Jahr ist der Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen.
Es gibt in der Literatur keine wissenschaftlichen Studien, die belegen, dass Krebserkrankungen mit Hypnose heilbar sind. Auch bei der 1982 veröffentlichten „Anleitung zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte für Krebspatienten“ von Carl Simonton
und den ermutigenden Resultaten nach Visualisierungsübungen mit 159 angeblich „unheilbaren“ Patienten, die innerhalb eines Jahres sterben würden, darf nicht vergessen werden, dass Krebs eine schwere Erkrankung ist, die in einem finalen Stadium ziemlich sicher zum Tod führt. Wunderheilungen sind definitionsgemäß selten, währenddessen
- eine Verbesserung der Lebensqualität durch die Wirksamkeit von Selbsthypnose (z. B. zur Schmerzlinderung) und längere Überlebenszeiten in Studien nachgewiesen werden konnten.
Ein Tumor entsteht, wenn die Zelle nicht erkannt wird oder die Krebszelle schneller wächst als das Immunsystem arbeiten kann. Wenn die T-Lymphozythen (eine Form weißer Blutkörperchen) eine Krebszelle entdeckt haben, dann greifen sie diese Zelle an und zerstören sie. Die Makrophagen (Fresszellen) unterstützen danach die T-Lymphozythen und „beseitigen“, „fressen“, die Krebszelle.
Zwischen Immunsystem und Psyche gibt es enge Wechselbeziehungen. Der Zusammenhang von Stress und verminderter Immunfunktion ist inzwischen Allgemeinwissen. Dass tiefe Entspannung – wie bei der Hypnose – das Immunsystem mobilisieren kann, ist ebenso nachgewiesen worden.
Manche Krebspatienten fragen, ob eine Immunmodulation mit Hypnose ihre Krebserkrankung heilen kann. Die Antwort auf die Frage entzieht sich aufgrund der Komplexität von Krebserkrankungen einer kausalen Schlussfolgerung. Auf dem aktuellen Stand der Forschung kann niemand solche Versprechungen machen. Gerade bei Krebserkrankungen ist hinsichtlich einer direkten Beeinflussung des Krankheitsverlaufs durch psychische Interventionen allergrößte Zurückhaltung und Bescheidenheit angesagt, selbst wenn die allermeisten Kliniken aus gutem Grund auch Psychoonkologen im Team haben, die den krebskranken Patienten zur Seite stehen.
Mein therapeutisches Konzept
Die nachstehend aufgeführten Interventionen können wir gern in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt in Ihren Therapieplan einfließen lassen.
- Ich begleite Sie nach der Operation und gebe Ihnen einfühlsam mit indirekten Suggestionen Kraft, Mut und Zuversicht und helfe Ihnen bei Gefühlen existenzieller Angst immer wieder in die innere Mitte zu finden.
- Ich helfe Ihnen, die Nebenwirkungen der Chemotherapie / Bestrahlung physisch und psychisch besser verarbeiten zu können.
- Ich behandele eventuell vorhandene Immunerkrankungen mit Hypnose. Allergien z. B., welche die Konzentration der Selbstheilungskräfte auf das Krebsgeschehen behindern können.
- Ich verankere lebendige Heilungsbilder in Ihrem Unterbewusstsein, die sich autonom auf Ihre Gefühlswelt auswirken können und mobilisiere auf natürliche Weise Ihre Selbstheilungskräfte.
- Ich zeige Ihnen, wie man an Selbsthypnose herangeht, wie man sie durchführt und übt. Selbsthypnose ermöglicht die Erfahrung von SELBSTKOMPETENZ und SELBSTWIRKSAMKEIT. Selbsthypnose verringert die allgegenwärtigen Ohnmachts- und Hilflosigkeitserfahrungen, die im Verlauf einer Krebserkrankung unumgänglich auftreten. Die regelmäßige Erholung in Trance (in der kristallklaren Stille) trägt bereits zur Immunsteigerung und psychischen Stärkung bei. Allerdings noch in stärkerem Maße die lebendige Imagination heilender Bilder und positiver Gefühle.