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Allergien

 

Allergien – das Wichtigste in Kürze

Gesundheitsrisiken

Die gesundheitlichen Risiken reichen von geringen Beeinträchtigungen bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen wie dem gefürchteten anaphylaktischen Schock (mit lebensbedrohlichem Kreislaufzusammenbruch). Es ist wichtig, Allergien rechtzeitig behandeln zu lassen. Rund 40 Prozent der unbehandelten Heuschnupfen-Patienten bilden später ein allergisches Asthma aus. Bei Hausstauballergikern sind es sogar ca. 60 Prozent. Heuschnupfen kann expandieren – immer mehr Betroffene leiden an Kreuzallergien (wer allergisch auf Pollen ist, hat möglicherweise auch mit bestimmten Nahrungsmitteln Schwierigkeiten). Chronische allergische Erkrankungen können daneben die Psyche so belasten, dass manche Patienten depressive Symptome entwickeln.

Allergie – was ist das? 

Bei einer Allergie stuft die körpereigene Abwehr (Immunsystem) an sich harmlose Substanzen (Blütenpollen, Hausstaub) als gefährlich ein. Irrtümlich werden zu viele Antikörper gebildet und der Körper reagiert mit Entzündungszeichen. Je nach Art der Allergie tritt die Reaktion unmittelbar, nach einigen Minuten oder Stunden oder aber auch erst nach Tagen auf. Im Unterschied zu der normalen Reaktion, die das Immunsystem etwa auf Bestandteile eines Krankheitserregers zeigt, ist die Reaktion auf ein Allergen jedoch deutlich übersteigert. Diagnostik: In verschiedenen Hauttests werden die unterschiedlichsten Substanzen getestet – Rötung, Juckreiz und eine Schwellung zeigen an, dass das Immunsystem wirklich auf die Substanz reagiert. Leider sind die Hauttests nicht immer zuverlässig.

Heuschnupfen – die häufigste Allergie 

In Deutschland leidet inzwischen fast jeder Dritte an einer oder mehreren Allergien. Die am häufigsten auftretende Allergie ist die Pollenallergie. Sie wird durch Blütenstaub von Bäumen, Sträuchern, Gräsern, Getreide und Kräutern ausgelöst. Sobald diese Blütenpollen mit den Schleimhäuten in der Nase oder am Auge in Berührung kommen, wird eine allergische Reaktion des Körpers ausgelöst. Typische Symptome des Heuschnupfens sind häufiges Niesen und ein ausgeprägter Fließschnupfen. Häufig treten auch Juckreiz sowie Bindehautentzündungen des Auges auf. Der Schwerpunkt liegt in den Frühjahrs- und Sommermonaten.

Behandlung – Medikamente

Medikamente lindern die Beschwerden und verhindern oft, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet. Ihr Nachteil ist, dass sie nur bei den Symptomen der Allergie, nicht aber bei ihrer Ursache ansetzen. Die symptomatische Therapie konzentriert sich darauf, die Symptome, die bei einer allergischen Reaktion auftreten, zu lindern und zu behandeln. Die Allergie selbst wird hierbei nicht behandelt. Medikamente blockieren die Wirkung der körpereigenen Substanz Histamin, das von den Allergiezellen freigesetzt wird und für die Symptome der Allergie verantwortlich ist. Eine symptomatische Behandlung hilft nur so lange, wie die Medikamente eingenommen werden. Eine dauerhafte Heilung verspricht diese Behandlung leider nicht.

Behandlung – Hyposensibilisierung

Das aus Sicht der Schulmedizin wirksamste Verfahren ist die Hyposensibilisierung. Umgangssprachlich wird gelegentlich auch von einer „Allergie-Impfung“ gesprochen. Die Vorgehensweise dieser Methode besteht darin, das Immunsystem über einen Zeitraum von 3 Jahren durch immer größere Allergen-Dosen an die allergieauslösende Substanz zu gewöhnen. Durch die regelmäßig wiederholte Konfrontation mit dem Allergen soll das Immunsystem „lernen“, dass dem Körper durch das Allergen keine Gefahr droht. In vielen Fällen tritt dadurch eine Besserung ein. Eine endgültige Heilung der Allergie kann aber auch diese spezifische Immuntherapie nicht bieten.

Ursachenforschung

Weltweit wird daran geforscht, den Geheimnissen des Immunsystems auf die Spur zu kommen und herauszufinden, warum es im Falle von Allergien fehlerhaft reagiert. Bisher ist es allerdings noch nicht gelungen, die genauen Ursachen der Allergien zu ergründen. Demzufolge gibt es auch noch keine ursächliche Therapie, die eine Allergie heilen könnte.

Als mögliche Ursachen werden diskutiert:

Äußere Faktoren

Veränderungen der Ernährung und der Umwelt

  • Viele Menschen essen heutzutage zu einseitig oder ernähren sich von Fertigprodukten, bei denen wichtige Mineralstoffe und Vitamine fehlen.
  • Gegen einige Fremdstoffe ist unser Körper schon von Geburt an immun. Zusätzlich entwickelt sich eine erworbene Immunität gegen Antigene, mit denen der Körper im Laufe des Lebens in Berührung kommt, wie Bakterien oder Viren. Bei dem „hygienischen, westlichen Lebensstil“ in Industriestaaten wie Deutschland hat unser Immunsystem zu wenig zu tun, deshalb sucht es sich Feinde, die eigentlich gar keine sind.
  • Umweltgifte wie z. B. Dieselabgase sind ebenfalls stark verdächtig, Allergien zu fördern.

Innere Faktoren

Psychologische Beteiligung

  • Allergiker berichten häufig davon, dass Stress, Angstzustände, ungelöste Probleme, Verlusterlebnisse, Vereinsamung, depressive Verstimmungen und schwelende emotionale Konflikte in der Partnerschaft, Familie oder im Beruf ihre allergischen Symptome verschlimmert oder sogar ausgelöst hätten. Ursache für solche psychischen Einflüsse auf eine Allergie ist eine enge Interaktion zwischen dem Nerven- und dem Immunsystem. Wie das komplexe Zusammenspiel von Psyche und Allergie im Einzelnen funktioniert, ist unklar.

Allergien behandeln mit Hilfe der Hypnose

Die Behandlung von Allergien ist das Spezialgebiet von Dr. Eberhard Brunier aus Mainz, meinem Mentor.

http://www.akademie-fuer-hypnotherapie.de/

Bezüglich der Pollenallergie weiß ich aus der Hospitation bei Eberhard, und mittlerweile aus eigener Therapieerfahrung, dass mit Hilfe der Hypnose und der Selbsthypnose von einer Verminderung bis hin zu einem völligen Abklingen der Symptome gute Ergebnisse erzielt werden können. Ob Hypnose bei ihnen wirkt, bemerken meine Patienten oft bereits nach der ersten oder zweiten Sitzung. 

Was sagt die Wissenschaft dazu?

Wissenschaftler der Baseler Universität konnten 2005 die Wirkung von Hypnose auf Heuschnupfen nachweisen. Den Testpersonen mit Heuschnupfen wurden Hypnosetechniken beigebracht, mit denen die Symptome verringert werden konnten.

Quelle: Langewitz, W., Izakovic, J., Wyler, J., Schindler, C., Kiss, A. & Bircher, A.J. (2005). Effect of self-hypnosis on hay fever symptoms – A randomised controlled intervention study. Psychotherapy and Psychosomatics, 74, 165-172.

Wie die Gefühlswelt dem Körper helfen kann –

Die Kommunikation des Nerven- und Immunsystems.

Mein therapeutisches Konzept

Psychische Faktoren spielt bei der Auslösung und beim Wiederauftreten von Allergien eine Rolle. Ich unterscheide zwischen einem Langzeitauslöser, das kann eine lange zurückliegende seelische Verletzung sein, die inzwischen verdrängt wurde, aber unbewusst nachwirkt, indem das Immunsystem durch den verdrängten Konflikt latent beeinflusst wird – und einem kurzzeitigen Auslöser, der Blütenpolle z. B. Wenn Medikamente und schulmedizinische Interventionen nicht weiterhelfen, liegt es nahe, dass psychische Komponenten einen stärkeren Einfluss auf die Erkrankung ausüben, als bislang angenommen. 

Die Herangehensweise bei Allergien beinhaltet folgende Schritte:

  1. Aufklärung – Informationsgabe rund um das Thema Allergie und Psychoimmunologie. (Gespräch)
  2. Analyse – Seelische Zusammenhänge und Allergie. (Gespräch / Hypnoanalyse)
  3. Suggestionen – Direkte und indirekte Suggestionen (Gespräch)
  4. Visualisierung – Vorstellung von einem allergiefreien Leben. (Gespräch)
  5. Fokussierung – FREI-SEIN als Ziel bestimmen. (Gespräch)
  6. Symbolisierung – Farbe z. B. als Symbol für FREI-SEIN (Hypnose)
  7. Lokalisierung – Fühlen des Symbols. (Hypnose)
  8. Unterstützung – Finden eines Helferwesens. (Hypnose)
  9. Klärung – Reinigung mit dem Symbol / der Farbe. (Hypnose)
  10. Heilung des Inneren Kindes. (Hypnose)
  11. Loslassen – Innere Widerstände aufgeben. (Hypnoanalyse / Hypnose)
  12. Selbstorganisation – Dem Unterbewusstsein Raum geben, eigene kreative Lösungen zu finden. (Hypnose)
  13. Saboteur – Allianz mit dem inneren Zweifler. (Hypnose)
  14. Posthypnotische Suggestion – Prävention. (Hypnose)
  15. Metaphern – Auf einer tiefen Ebene überzeugen. (Gespräch / Hypnose)

 Erläuterungen

  • Im therapeutischen Gespräch wird nachdrücklich festgestellt, dass Allergene wie Pollen oder Hausstaub, harmlose Stoffe sind, um bereits auf der Ebene des Bewusstseins – autosuggestiv –  psychoneuroimmunologische Mechanismen anzustoßen (Umlernen des Immunsystems).
  • Die Funktion des Nervensystems läßt sich in Hypnose auf verschiedene Weise stabilisieren und damit einhergehend auch die Funktion des Immunsystems, was bei Allergien zu einer höheren Trennschärfe bei der Erkennung körperfremder Stoffe und einer besseren Kontrolle der Immunreaktion führen soll.
  • Mit der Hypnoanalyse ist es möglich, den unbewußten Funktionen von Krankheiten nebst ihren Wirkungsmechanismen auf die Spur kommen und innere Blockaden lösen. In dem Moment wo die Ursache der Erkrankung erkannt wird, eröffnen sich Ihnen echte Heilungschancen.
  • FREI-SEIN beschreibt den „Obersten Ordner“ des selbstorganisatorischen Systems Mensch. FREI-SEIN schließt Gesundheit mit ein. FREI-SEIN ist das Zentrum, der Angelpunkt, von wo aus Heilung beginnen kann. Wie werden Sie sich fühlen, wenn Sie die Allergie nicht mehr haben? FREI! Dieses Basisgefühl verankern wir bei Ihnen im Bewusstsein und im Unterbewusstsein. Im Bewusstsein durch Sprache und Vorstellung, im Unterbewusstsein durch suggestive Bilder, Metaphern und der Arbeit mit Symbolen.
  • Im Schamanismus ist das Helferwesen ein Krafttier, ein persönlicher schützender Begleiter auf geistiger Ebene. Bei den Indianern ein Totemtier, und demjenigen, der sich mit ihm verbunden fühlt, gibt es Kraft und Sicherheit. Eine irrsinnige Vorstellung für den rationalen Verstand, aber in Trance ist es eine erstaunliche Erfahrung, die Stärke eines Bären oder die Geschmeidigkeit einer Katze in sich zu spüren. Der physiologische Hintergrund ist, dass Trance-Erfahrungen vom Gehirn als wahr empfunden und gespeichert werden. Im Alltag reicht ein kleines Ritual, und das mit dem Krafttier verbundene Gefühl ist präsent.
  • Das innere Kind steht für alle positiven und negativen Erfahrungen, die Sie im Laufe des Lebens gemacht haben, und den damit verbundenen Gefühlen und Glaubenssätzen. Negative Besetzungen, wie nicht geliebt zu werden, nicht wertvoll genug zu sein, überflüssig zu sein, sind Belastungen, die wir in uns tragen. Daraus entstandene Krankheiten verschwinden oftmals mit der Heilung des inneren Kindes – wie von selbst.
  • Die meisten Ansätze, psychische Krankheitsursachen aufzulösen, scheitern, weil das Unbewusste sich dagegen sträubt, dass diese Erinnerungen geheilt werden. Hinter dem Widerstand verbirgt sich entweder ein genuiner Schutzmechanismus, damit sich schlechte Erfahrungen nicht wiederholen, oder eine masochistische Strategie, wie die Regulierung von Schuldgefühlen durch selbstschädigende Verhaltensweisen.
  • Das Unterbewusstsein speichert alle Erfahrungen, die uns jemals bewusst waren, wie auch alle Wahrnehmungen, die unterhalb der Bewusstseinsschwelle registriert wurden – ein gigantisches Potenzial. In hypnotischer Trance kann das Unterbewusstsein gebeten werden, eigenständig nach Lösungen für unsere Probleme zu suchen oder auch ein neues, dem Leben dienlicheres Gleichgewicht zu finden. Auf diese Weise fangen wir an, uns selbst zu heilen bzw. neu zu strukturieren.
  • Wer kennt sie nicht, die innere Stimme, die uns zweifeln läßt, an unserem Erfolg, an uns selbst. Nach einer Hypnosesitzung, mit überraschend neuen, teilweise irrationalen Erfahrungen, kann sie sich zu Wort melden: „Das war doch alles Humbug“, und uns von dem bereits eingeschlagenen Weg abbringen. Darum geben wir (in Trance) der Stimme ein Gesicht und eine Gestalt, mit der wir eine Vereinbarung treffen, die dazu führt, dass der „innere Saboteur“ uns auf unserem Weg ins FREI-SEIN unterstützt.

Klaus Ulbrich - Hypnotherapie

Klaus Ulbrich
Tel: 05725-2758597
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